Projekte in Institutionen

Strafanstalt Witzwil | murals
Schlossgarten Riggisberg | porträtfotografie, ausstellung
Montessori, besondere Volksschule | cyanotypie
Tagesschule | 360° Fotografie, plastisches gestalten
Volksschule | Porträtfotografie & textwerkstatt, ausstellung
Klinikschule | stop-motion, plastisches gestalten, fotografie, ausstellung
OFFENE KIRCHE HEILIGGEIST | porträtfotografie, plastisches gestalten, ausstellung
Haus der Religionen | Jugendtreff | stop-motion

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Strafanstalt Witzwil | FENSTER ZUR FREIHEIT

Kunstvermittlungsprojekt Fenster zur Freiheit mit Gefangenen an der Justizvollzugsanstalt Witzwil in Zusammenarbeit mit der Abteilung Bildung, Sport und Freizeit. Sträflinge gestalteten ihr Fenster zur Freiheit an die Innenseite der Gefängnismauer. Vorlagen für das Bild konnten aus dem Internet herausgesucht oder selber gestaltet werden. Die Vorlage wurde an die Mauer projiziert, mit Kreide abgezeichnet und mit Farbe ausgearbeitet. Die beiden Wolfshunde sind für ihren Besitzer der Inbegriff der Freiheit. Das Matterhorn, Symbol der Heimat, die Teddybären stehen für die Kinder. Die Medusa verkörpere die grösste Angst des Künstlers, der sie erschaffen hat. Der Weg in die Freiheit sei der Weg durch diese Angst. Die Werke wurden mit Rimus (alkoholfreier Sekt) und Eiscreme eingeweiht.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

„Der erste Schritt bei der Heilung besteht darin, die Konzentration auf das zu richten, was jetzt gerade lebendig ist, und nicht auf das, was in der Vergangenheit passiert ist.“

Marshall B. Rosenberg

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SCHLOSSGARTEN RIGGISBERG | Porträtfotografie-Wettbewerb

Porträtfotografie-Wettbewerb mit Bewohnenden und Mitarbeitenden des Schlossgarten Riggisberg. In einem mobilen Fotostudio entstanden während drei Tagen in den verschiedenen Wohn- und Arbeitsbereichen insgesamt 126 Porträts. Die Bilder sind permanent in den Empfangsräumen ausgestellt. Zum Schutz der Bewohnenden des Wohnheims dürfen die Porträtfotografien hier auf der Webseite nicht gezeigt werden.
Herzlichsten Dank an die Bewohnenden, die Mitarbeitenden und die Leitung des Schlossgarten Riggisberg.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

Der Künstler Stefan Maurer vor den permanenten Bildern des Schlossgarten Riggisberg

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Montessori & besondere Volksschule | CYANOTYPIE

Projekt mit analoger Fotografie, ein Angebot für die Montessori-Schule Niederried und die besondere Volksschule Kleefeld.

Das Verfahren der Cyanotypie wurde im Jahr 1842 vom englischen Naturwissenschaftler und Astronom John Herschel entwickelt und durch die britische Naturwissenschaftlerin Anna Atkins bekannt, welche Farne und andere Pflanzen mit Cyanotypien dokumentierte und Bücher damit herstellte.

Saugfähiges Trägermaterial wird im Dunkeln mit einer lichtempfindlichen Lösung (Ammoniumeisen(III)-Citrat und rotes Blutlaugensalz) fotosensibilisiert und getrocknet. Die Belichtung des Trägers erfolgt unter schattenwerfenden Gegenständen (Pflanze, Zeichnung/Bild auf Folie, etc.) als Fotogramm bei Tageslicht (Belichtungszeit etwa 5 bis 10 Minuten). An den belichteten Teilen bildet sich beim Entwickeln die wasserunlösliche, typische blaue Farbe, die unbelichteten Teile bleiben wasserlöslich und können unter fliessendem Wasser ausgewaschen werden.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

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TAGESSCHULE | HOME 360°

Home 360˚ sind Orte des Rückzugs und der Sicherheit, der Fantasie und Zauberei. Es sind Orte in unserer Umgebung und Orte in unserem Inneren. An vier Halbtagen haben die Kinder mit einfachen und nachhaltigen Materialien (Lehm und Karton) ihr eigenes Daheim gebaut. Die Endergebnisse wurden mit einer 360° Kamera dokumentiert.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

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TAGESSCHULE | PET-SUPERHELD_INNEN

Unter Anleitung von uns, den Kunstschaffenden Stefan Maurer und Bettina Thöni, haben die Kinder der Tagis Brünnen und Holenacker Superheld_innen Kostüme aus PET-Flaschen entwickelt und gebaut. Als Superheld_innen wurden sie im Fotostudio porträtiert. Die Bilder wurden am Tag der offenen Türe ausgestellt.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer und Bettina Thöni

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VOLKSSCHULE | SAG MAL WAS

Für Sag mal was sagten SchülerInnen der Schule Schwabgut Bern mit Selbstporträts und Texten ihre Meinung und traten damit in einer Ausstellung an die Öffentlichkeit. Als Inspiration dienten Arbeiten des Künstlers Erwin Wurm.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

Ausstellungsbilder

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KLINIKSCHULE BIEL | VER-INNER-ORTEN

Ver-inner-orten war ein ortsbezogenes, partizipatives Angebot mit Stop-Motion-Film und Porträtfotografie für die Kindern und Jugendlichen der Klinikschule Region Biel. Durchführung an vier Nachmittagen und anschliessende Präsentation.

Mit den Kindern und Jugendlichen machten wir uns auf die Suche nach Orten des Vertrauens und der Sicherheit in der Aussenwelt sowie in der Innenwelt. Der Aufenthaltsraum und der Aussenraum wurden zur Filmkulisse, das Schulzimmer zum Tonstudio. Kissen und eine alte Truhe dienten als Requisiten. Die Truhe birgt Überraschungen, darin kann man sich verstecken, sie ist auch Portal in eine andere Dimension. Dem Kissen kann man alles anvertrauen, es schützt und nimmt uns auf.

Kunstschaffende: Stefan Maurer (Künstlerische Leitung, Fotografie), Martin Traber (Musik, Audiodesign)

Das Projekt konnte dank finanzieller Unterstützung von Swisslos Kanton Bern, Burgergemeinde und Ref. Kirche Bern realisiert werden.

Stop-Motion Film – Kurzfassung

YouTube player

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KLINIKSCHULE BERN | ORTE ZU NEUEM LEBEN ERWECKEN

Im interdisziplinären, ortsbezogenen Multimedia-Projekt erforschten Kinder und Jugendliche (10 Klassen) der Klinikschule und Aussenstationen der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie KJPP Bern, das geschichtsträchtige Areal der Universitätsklinik. Vier Standorte wurden ausgewählt und künstlerisch bespielt. Ein alter Gewölbekeller, die Kapelle, grosse Steine im Aussenbereich und das neutrale Fotostudio. Was finden wir vor Ort, welche Bedeutung geben wir ihm? Was macht der Ort mit uns, was können wir mit dem Ort machen und wie verändert er sich dadurch? Die Prozesse wurden mit Tanz und Bewegung (Jenni Arne), Musik und Ton (Martin Traber) und mit Fotografie und Film (Stefan Maurer) aufgearbeitet und dargestellt und die Ergebnisse im Rahmen der Museumsnacht 2018 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer und Barbara Messerli, Atelierleiterin für bildnerisches Gestalten KJJP

Stop-Motion Film – Kurzfassung

YouTube player

Das Projekt konnte realisiert werden dank finanzieller Unterstützung von: Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie KJPP Bern, ERZ Erziehungsdirektion des Kantons Bern, Reformierte Kirche Bern, Katholische Kirche Bern, Burgergemeinde Bern

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KLINIKSCHULE BERN | HINTER DEN KULISSEN

Kindern und Jugendlichen schauten mit der Kamera unter meiner Anleitung „hinter die Kulissen“ Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie zeigten Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche der KJPP. Handlungen und Portraits bilden die Eckpfeiler des Fotoprojekts. Das Lebensumfeld, die Lehrpersonen, Therapeuten, Putz- und Küchenpersonal wurden nach Möglichkeit in die Prozesse mit einbezogen. Beteiligt waren 10 Klassen der Klinikschule und Aussenstationen der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie KJPP Bern. Die Bilder aus dem Projekt sind permanent in den öffentlichen Räumen vom Neuhaus und Richard-Treder-Schulhaus zu sehen.

Gewisse Kinder und Jugendliche hatten das Einverständnis der Eltern, dass sie fotografiert werden dürfen, andere wiederum nicht. Um alle Beteiligten gleich zu behandeln, wurde eine Porträtserie realisiert, in der alle Porträtierten etwas vor das Gesicht halten. Alle heisst, die Kinder und Jugendlichen, Lehrpersonen, Betreuende, Ärzte und Ärztinnen, technischer Dienst, usw.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer und Barbara Messerli, Atelierleiterin für bildnerisches Gestalten KJJP

Kinder und Jugendliche als Fotograf_innen

Fotografien in den öffentlichen Räumen

Die Bilder aus dem Projekt sind permanent in den öffentlichen Räumen vom Neuhaus und Richard-Treder-Schulhaus zu sehen.

Das Projekt konnte realisiert werden dank finanzieller Unterstützung der ERZ Erziehungsdirektion des Kantons Bern.

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KLINIKSCHULE KEHRSATZ | JUMPFERE HACKBRETT

Im Dachstock vom Schlössli Kehrsatz spukt es. Der Geist der Jumpfere Hackbrett treibt sein Unwesen. In einem Workshop mit den SchülerInnen der drei Sonderklassen suchten wir den Geist zu erlösen und bauten dafür eine Geisterbahn. Videoinstallationen, absurde Figuren und Maschinen, unheimliche Klänge und Performances wurden im Dachstock vom Schlössli eingebaut und am Sommerfest 2013 für das Publikum geöffnet.

Kunstschaffende: Stefan Maurer (Künstlerische Leitung), Rudolf Mischler (Musik), Patric Chénais (Künstler)

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KLINIKSCHULE TIPITI | ICH DU WIR

Fotostudio im Ferienlager in Kandersteg und Ausflug in ein Brockenhaus nach Bern, mit Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen der Tipiti Wohngemeinschaften Frauenfeld und Romanshorn.

Im Fotoprojekt ICH-DU-WIR wurden abstrakte und konkrete Rollen und Eigenschaften definiert und auf einer „Bühne“ (Fotostudio) spielerisch sichtbar gemacht. Als Mittel zur Darstellung dienten Einzelportraits und Foto-Comics. Welche Rollen spielen wir im täglichen Leben? Welche Rollen geben wir uns und den Anderen? Wer bin ich?

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

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HEILIGGEISTKIRCHE BERN | MEIN KREUZ

In der Passionszeit vor Ostern gestalteten Randständige, Besuchende und Künstler den Kirchenraum durch ihr „Kreuz“. Die Werke entstanden in einem 10-tägigen offenen Atelier in der Heiliggeistkirche in Zusammenarbeit mit den Kunstschaffenden Rudolf Mischler und Tôkpéou Gbaguidi. Atelierbesuchende konnten ihr eigenes Kreuz gestalten oder an einem grossen, gemeinschaftlichen Kreuz mitarbeiten. Die Werke wurden im Kirchenraum der offenen Kirche Heiliggeist Bern ausgestellt.

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

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HEILIGGEISTKIRCHE BERN | HEILIG, GEIST, FETISCH

Eine Rundgang für Dialogue En Route durch die offene Kirche Heiliggeist Bern.

Wer weiss denn, was „Geist“ genau bedeutet? Wer kann die Grenzen zwischen Glauben, Unglauben, Magie und Aberglauben messerscharf ziehen? Diesmal ist es Geraldo, beninensischer Voodoo-Priester, der Euch mit ins Raumerlebnis Heiliggeistkirche nimmt. Eingebettet in Trommeln-Sessions, eine Schweigeübung und Papierflieger-Falten erwarten Euch Posten zu Frage, was die Kirche einst und heute bedeuten kann – vom Scharfrichterstuhl bis zum Seelsorgeangebot.

Das Angebot wird von Guides von „Dialogue en Route“ begleitet. Zielgruppen sind Jugendgruppen, Konfessionsklassen, Schulklassen Primar, Schulklassen Sek I und Sek II. Das Datum erfolgt nach Absprache. Der Preis beträgt 100 CHF/Gruppe.

Link zum Angebot bei Dialog en Route.

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HEILIGGEISTKIRCHE BERN | IKONEN²

Zwischen historischem Bildersturm vor 500 Jahren und heutiger Bilderflut: Welche bildlichen Hinführungen zur Transzendenz haben sich herausgebildet? Was kann heute als Ikone gelten? Welche Funktionen haben sakrale Bilder? Die Ausstellung Ikonen² stellte sich diesen Fragen und brachte traditionelle und zeitgenössisch-avantgardistische Ikonenkunst in Dialog.

Mit Werken der zeitgenössischen Kunstschaffenden Christine Aschwanden, Lilith Becker, Gildas Coudrais, Roger Fähndrich, Stefan Maurer, Rudolf Mischler, Adrien Rihs, Rahel Steiner, Natsuko Tamba, Leena Zihlmann, Pino Zinna und mit klassischen Werken des rumänischen Ikonenmalers Petru Tulei.

30. Juni bis 14. Sept. 2017, Heiliggeistkirche Bern

Künstlerische Leitung: Stefan Maurer

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HEILIGGEISTKIRCHE BERN | WAS IST DIR HEILIG?

Im offenen Porträtstudio in der Heiliggeistkirche Bern wurden Kirchenbesuchende fotografiert und befragt, was ihnen heilig ist. Sechsundfünfzig Gesichter zeigt die Ausstellung: Weibliche, männliche, junge, alte, mittelalterliche, hiesige und solche von weither. Aber alle gehören sie zu Menschen, die der Berner Fotograf Stefan Maurer und ich im Sommer 2009 in dieser Kirche angetroffen haben. Und die bereit waren, sich für unsere Ausstellung zum 10-Jahre-Jubiläum der offenen kirche fotografieren zu lassen. Diese sechsundfünfzig Menschen stehen stellvertretend und repräsentativ für die unzähligen Frauen, Männer und Kinder, die in den letzten zehn Jahren, seit dem Beginn des Abenteuers offene kirche, über die Schwelle getreten und hier ein- und ausgegangen sind. Sie sind über die Schwelle getreten: Als freiwillig Mitarbeitende, als sogenannt Randständige, als Pendler, als Stadtbewohnerinnen, als Sigristin, als Organist, als Mitglieder des Projektleitungsteams, als Sprecherin oder Musiker, als Seelsorgerinnen und Seelsorger, als Touristen, als Migrantinnen und Migranten, als Menschen.

Text, Projektleitung offene kirche: Irene Neubauer

Porträtfotografie, künstlerische Leitung: Stefan Maurer

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Haus der Religionen & Jugendtreff | STOP-MOTION

Jugendliche und junge Erwachsene erfanden ihre eigene Geschichte und setzten diese im Ton- und Fotostudio vor Ort unter professioneller Anleitung zu Stop-Motion Kurzfilme um. Geschichten zur Entstehung der Welt von Jugendlichen aus dem Haus der Religionen und dem Jugendtreff Chleehus Bern, mit pompöser Filmvorführung im Haus der Religionen. Das Projekt konnte realisiert werden dank finanzieller Unterstützung von westwind, katholische und reformierte Kirche Bern, reformierte Kirchgemeinde Bümpliz, Burgergemeinde Bern, ERZ Erziehungsdirektion des Kantons Bern, Haus der Religionen.

Künstlerische Leitung: Louise Graf (Jugendradio im Haus der Religionen) und Stefan Maurer

> Film vom Serhat und Caner | anschauen
> Film von Anesa und Elena | anschauen
> Film von Arta und Elhan | anschauen
> Film von Semian | anschauen

Multimedia-Box

Für das Haus der Religionen wurde speziell eine Multi-Media-Box entwickelt und gebaut, die von Besuchenden über einen Touch-Screen selbständig bedient werden kann.