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Veteranen in Weissrussland

Belarus (Weissrussland), seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 ein unabhängiger Staat, schaut auf ein regelrechtes „Zeitalter der Katastrophen“ zurück. Das 20. Jahrhundert wurde zum Schauplatz zweier Weltkriege, des stalinistischen „Großen Terrors“ und schliesslich des Reaktorunfalls von Tschernobyl. Seit der Wende 1991 hat sich die wirtschaftliche Lage drastisch verschlechtert, das Land zählt zu den ärmsten Europas. Ein Grossteil der Bevölkerung lebt in Armut, führt einen täglichen Überlebenskampf. Wegen der schlechten Perspektiven sind viele der Jungen ausgewandert, zurück bleiben die Alten, die Veteranen aus den Kathastrophen. Sie verbringen ihren Lebensabend in den Häusern oder Wohnungen ihrer Heimatdörfer, oft allein und unter einfachen Verhältnissen. Aber trotz der erschwerten Umstände wirken die meisten Menschen glücklich. Sie sind stolz, nostalgisch und religiös, sie glorifizieren den Krieg und glauben an Gott. Die Wände der Häuser und Wohnungen sind mit Ikonen, Medaillen und farbigen Wandteppichen dekoriert.

Für das Schweizerisches Rotes Kreuz SRK habe ich 2010 und 2012 das Land bereist, Menschen und Ortschaften besucht und fotografisch dokumentiert. Eine Serie von 5 Bildern wurde 2010 in der Weihnachtsausstellung in der Kunsthalle Bern ausgestellt.

AUSSTELLUNG

Eine Serie von 5 Bildern wurde 2010 in der Weihnachtsausstellung in der Kunsthalle Bern ausgestellt.

Format 50 x 75 cm, Inkjet-Digitaldruck auf Polyestergewebe in unbearbeitetem Stahlrahmen.

Link zum Archiv der Kunsthalle Bern

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